Ein Interview aus der Zukunft. Das Interview? Es findet wohl in 60 Jahren statt. Ein Wissenschaftler wird befragt, wie er zusammenfassen würde, wie das Projekt „Dragolino“ Europa und die Welt verändert hat:

„Ko-Kreativität von Herzen kommend ließ eine neue Gesellschaft entstehen… zu 70 Prozent aus Wissenschaftlern und Juristen. Das Recht veränderte sich sehr. Komplett. Es gibt weltweit nur noch Gemeinschaftseigentum. Die Verantwortung dafür ist „zu erhalten“.

Sehr schnell gab es weltweit keine Rüstung mehr, die Ausgaben wurden komplett in Bildung umgelegt, es kam zu einer Bildungsexplosion. Nach zögerlich tastendem Beginn kam es unter anderem zu unglaublich schneller Abfolge von Erkenntnisaustausch zwischen Bürgern und Wissenschaft. Durch Dragolino Science Quests. Nicht nur für Kids.
Geldwirtschaft war abgeschafft. Die 30% der Bevölkerung, die keine Juristen oder Wissenschaftler waren, waren was sie sein wollten und wie sie sein wollten. Jedenfalls nicht gemeinschafts-schädigend. Solange auf Urlaub von jedweden Tätigkeiten bis wieder Eingliederungswille waltete.

Die Rechtswissenschaft hatte eine Art von Umstülpung erfahren im Dreiklang einer Betrachtungsweise, die ihren Anfang nahm mit den Ergebnissen der libet`schen Experimente und ihren Schlussfolgerungen für die rechtswissenschaftlichen Zentralbegriffe Vorsatz und Fahrlässigkeit. Der zweite Baustein führte zu den Erkenntnissen Schrödingers, jedenfalls dessen Aussage, es gäbe nur ein Bewusstsein. Schrödinger? Der mit der Katze. Bewusstsein als Physik? War ein Meilenstein der Reise. Der letzte Baustein für die Transformation der Rechtswissenschaft war merkwürdigerweise Advaita. Die Verankerung des Relativen, Vergänglichen im Absoluten öffnete für die Juristen den Raum der Gemeinnützigkeit. Weltweit. Weil sehr leicht argumentiert werden konnte, was nicht gemeinnützig war. Gemeinnützigkeit aus der Perspektive der Ganzheitlichkeit bezog die Lebewesen der Erde alle mit ein. Der Fleischkonsum sank binnen einer Generation dramatisch.
Und mit allen Sinnen Feste feiern wurde wieder zu einer Kunstform mit Volkscharakter. Die Segnungen der Synästhesie vervielfältigten sich, sobald klar war, dass Dragolino sich nicht auf Geo-Wissenschaften/ Naturwissenschaften beschränkte, sondern gleichermaßen stark in Archäologie und Geschichte ging, in Zukunftsgestaltung und die schönen Künste.

Selbstverständlich gab es sehr schnell eine Reihe von Dragolino Science Quests, die sich mit Klima, Klimaveränderung, globalen Effekten von Landwirtschaft, Industrie, Verkehr beschäftigten und die auch als erste in Geoparks ausgespielt wurden. Aber es gab auch noch eine ganze Menge anderer sich sehr schnell eröffnender Felder in die Richtung aller Wissenschaften dieser Welt. Das gewaltige Nachfragepotenzial der Jugend beförderte die Wissenschaft, sobald sie in direkten Response dazu trat, sehr schnell dazu, ihre eigenen Fragestellungen und Zielführungen zu überdenken, anzufassen und auch dazu in einen kommunikativen Austausch zu treten. Die Gemeinnützigkeit der Wissenschaft war sehr schnell genauso eine feststehende Sache wie die Gemeinnützigkeit aller andere Arten von Wirtschaftssystemen auch.

Zielführend unterstützte Dragolino von Anfang an auch die weite Verbreitung von gemeinnützigkeits-elementaren Theorien über genossenschaftliches Arbeiten. Das Genossenschaftsrecht und das Stiftungsrecht verbanden sich auf unwiderstehlich natürliche Art und Weise im Reich der Gemeinnützigkeit.

Der entstehende Vortex umfasst mehr und mehr von Europa und es ist für Alle Menschen von Allem genug da.“